Die Gründungslaune in unserem Kanton ist weiterhin gut: Trotz drohender Energiekrise, sicherheitspolitischen Unsicherheiten sowie international anhaltenden Corona-Massnahmen wurden im Kanton Zürich in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres wurden 6'861 neue Firmen im Handelsregister eingetragen. So die eben publizierte Studie des Instituts für Jungunternehmen (IFJ).
Im Q1 bis Q3 2022 sind Zürich (+3.0%) und Tessin (+0.8%) die einzigen Grossregionen mit einem Zuwachs. Die weiteren Grossregionen Südwestschweiz (-0.7%) und Ostschweiz (-1.6%) verzeichnen nur leichte Rückgänge im Vergleich zur Vorjahresperiode. Etwas höher liegt der Rückgang an Neugründungen in den Regionen Zentralschweiz (-3.9%) Espace Mittelland (-4.3%) und Nordwestschweiz (-4.3%).

Zu den top Wachstumsbranchen im laufenden Jahr gehören Hightech (+21.9%), Gesundheitswesen (+12.3%) sowie Transport & Logistik (+10.9%).
Besonders interessant an der Studie des IFJ finden wir, dass Schweizer Firmengründer/innen auf die Frage «Wieso eigentlich gründen?» eine eindeutige Antwort geben: In ihrem eigenen Unternehmen sehen sie die Möglichkeit, mehr Freiheiten zu erlangen. Wie wichtig Selbständigen eine ideale Balance zwischen Mut und Verstand ist, zeigt diese Zahl ganz besonders: Zum Zeitpunkt der Gründung sind 66% der Gründer/innen noch in einem anderen Unternehmen angestellt. Nach der Gründung geht diese Zahl auf etwa 40% zurück. Der Sicherheitsgedanke lässt sich also durch die Gründung eines eigenen Unternehmens mit dem Wunsch nach mehr Freiheit kombinieren.
Den gesamten Bericht finden Sie auf der Homepage des IFJ: