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Smart Health Cluster, Startup-Erfolgsgeschichten

HeyPatient entwickelt digitale Gesundheitslösungen in Nepal

HeyPatient hat im Rahmen eines Workshops in Nepal zusammen mit örtlichen Leistungserbringern und Partnern an digitalen Gesundheitslösungen für eine bessere Patientenversorgung gearbeitet. Nun werden die Ideen per Videokonferenzen konkretisiert und ein Umsetzungsplan erstellt.

Die britische Organisation Partnership Catalyst hat in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu je eine örtliche und eine Schweizer Firma aus drei Schwerpunktbereichen mit hohem Wirkungspotenzial zusammengebracht: Fintech, Gesundheit sowie Food-Logistik und Landwirtschaft. An dem vom Kompetenzzentrum für soziale Innovation der Universität St.Gallen (CSI-HSG) organisierten und moderierten Workshop nahmen vom 3. bis 6. Februar auch Regula und Matthias Spühler, die Gründer des im Technopark Winterthur ansässigen Healthcare-Unternehmens heyPatient, teil.

Der sogenannte Innovation Sprint wurde im Rahmen von DIGI Nepal konzipiert, einem von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit geleiteten Projekt zur Förderung digitaler Innovationen in Nepal. Es soll den Zugang zu erschwinglichen Basisdienstleistungen verbessern, insbesondere für benachteiligte Gruppen und Gemeinschaften ausserhalb Kathmandus. Wegen der topographischen Herausforderungen Nepals wurden digitale Technologien als Schlüsselfaktor erkannt, heisst es in einer Mitteilung der HSG.

Der Beitrag von heyPatient zur Digitalisierung besteht in einem in der Schweiz betriebenen Patientenportal, mit dessen Hilfe Patientinnen und Patienten Zugriff auf alle ihre medizinischen Dokumente und Termine haben. Im nepalesischen Projekt arbeitet heyPatient mit dem Sozialunternehmer Dr. Bishal Dhakal und seiner Firma Health at Home zusammen.

In Nepal müssen Erkrankte 80 Prozent der Spitalkosten selbst bezahlen, zudem gebe es nur sehr wenige Hausärzte, so heyPatient in einer eigenen Mitteilung. Das führe dazu, „dass Patienten oft ohne fachliche Beratung hohe Kosten für unnötige oder ineffiziente Behadlungen tragen müssen. Hier wollen wir ansetzen.“ In der nächsten Phase der Kollaboration würden erste Lösungsideen in virtuellen Workshops konkretisiert und eine Detailplanung erstellt. ce/mm

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