Die beiden Gründer, Henry Twerenbold und Eashan Saikia beschäftigen sich mit der Frage, wie sie Infektionsketten frühzeitig und zuverlässig bekämpfen können. Dies wird mithilfe von speziellen UV-Strahlen erreicht, die bei Kathetern die Akkumulation von Bakterien verhindern und so den Patienten vor Infektionen schützen.
Innovative Erleuchtung
Anders als bestehende Technologien fokussiert sich Aseptuva nicht auf eine spezielle Beschichtung der medizinischen Geräte, sondern mithilfe von UV-Licht auf die komplette Inaktivierung der Keime. Auf diese Weise muss zudem weniger oder gar kein Antibiotika verabreicht werden, wodurch der Problematik der antimikrobiellen Resistenz ebenfalls entgegengewirkt werden kann. Für das Verfahren haben die Jungunternehmer Patente eingereicht, um dadurch einen grossen Fortschritt in der Infektionsbekämpfung im In- und Ausland realisieren zu können.
Von der Idee zum Startup
Das Team lernte sich 2019 während dem «Startup Campus Business Concept» Kurs kennen. Eashan Saikia brachte damals die Idee einer neuartigen Desinfektionstechnologie ein, weil er von den erschreckenden Statistiken und Prognosen im Gesundheitswesen erfuhr. Das Risiko einer Spitalinfektion beträgt in der Schweiz 6%, wobei das Ausland zweistellige Raten aufweisen kann. Gerade in Indien, dem Herkunftsland einer Co-Founders, sind die Zahlen erschreckend hoch. Mit den komplementären Fähigkeiten in Physik, Biomechanik und Finance gewann das Team schlussendlich den Kurs. Nachdem mehrere Ärzte aus Schweizer Intensivstationen das Potential von Aseptuva bestätigt haben, entschieden sich die Gründer, das Projekt professionell fortzusetzen. Unteranderem ergatterten die Jungunternehmer den 1. Platz bei der Swiss Startup Challenge aus über 170 Bewerbungen. Zurzeit befindet sich das Startup im Startup-Incubator RUNWAY bei uns im Technopark Winterthur. Wir wünschen den ambitionierten Gründern viel Erfolg bei der aktuell anstehenden Finanzierungsrunde.