Zürichholz erhöht sein Aktienkapital um 3 Millionen Franken. Ziel ist ein weiteres Wachstum in der Laubholzverarbeitung und Pflanzenkohle. In den Boden eingearbeitete Pflanzenkohle wird als attraktive CO2-Senke betrachtet und leistet damit einen lokalen Beitrag zur Senkung des CO2-Gehalts in der Luft.
Mit dem zusätzlichen Aktienkapital will Zürichholz in den zukunftsweisenden Geschäftsfeldern Laubholzverarbeitung und Pflanzenkohleproduktion weiter wachsen. Der Spatenstich für die neue Anlage (Investition 12 Millionen Franken) in Illnau ZH erfolgte bereits letzten November und wird Ende 2022 in Betrieb gehen soll. Darin vereint seien ein Pyrolysewerk zur Pflanzenkohleherstellung, eine Garage und Werkstatt für den Fuhrpark, eine Holzschnitzelhalle zur Kapazitätssteigerung des Holzkraftwerks Aubrugg, Büros für Zürichholz mit Mietkapazität für Dritte und eine Heizzentrale für den Wärmeverbund Illnau.
Holz gewinnt unter Klimaaspekten zunehmend an Popularität. Das gilt für Bauwirtschaft und Industrie, bei der Energieerzeugung und als Pyrolyseholz bei der Bioenergie. Holzaktien seien nicht nur rein finanziell lohnenswert. Eine Investition in die Wald- und Holzwirschaft rentiere sich auch mit Blick auf „Klimawirtschaft und Netto-Null-Verpflichtungen von Unternehmen und öffentlicher Hand“, heisst es. Holz gelte aufgrund seiner hohen CO2-senkenden Wirkung als eine der führenden Negativemissionstechnologien (NET), weil es Treibhausgase aus der Atmosphäre absorbieren und damit minimieren könne.