Winterthur – Die Produktion von Automobilen ist 2018 im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Autoneum konnte seine Umsätze trotzdem steigern. Der Winterthurer Automobilzulieferer führt dies auf einen vorteilhaften Modellmix zurück.
Einer Mitteilung von Autoneum zufolge wurden 2018 weltweit knapp 95 Millionen Automobile produziert. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Rückgang um 1,0 Prozent. Damit sei die Automobilproduktion „erstmals seit der Wirtschaftskrise 2009“ gesunken, schreibt der Winterthurer Automobilzulieferer.
Der Marktschrumpfung trotzend hat Autoneum seine Umsätze im vergangenen Jahr im Jahresvergleich um 3,4 Prozent auf 2,282 Milliarden Franken steigern können. In der Mitteilung führt das Unternehmen diesen Erfolg auf einen vorteilhaften Modellmix zurück. Bis auf die Region Nordamerika habe Autoneum in allen Märkten „signifikante Umsatzzuwächse“ erzielen können.
Konkret legten die Umsätze in Europa im Jahresvergleich um 7,7 Prozent in Lokalwährungen zu. Die Umsätze in der Region Südasien, Naher Osten und Afrika kletterten gleichzeitig um 24,4 Prozent. In Nordamerika gingen die Umsätze hingegen um 3,4 Prozent zurück.
Operative Herausforderungen hätten zudem für ein defizitäres Ergebnis der Business Group North America geführt, erläutert Autoneum in der Mitteilung weiter. Dieses habe sich 2018 negativ auf die Profitabilität des Konzerns ausgewirkt. Den vollständigen Jahresabschluss wird Autoneum am 6. März publizieren. hs
Café Europe am 23.01.19
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