Winterthur – Der private Wärmeverbund Büelhof wird vom Stadtwerk Winterthur übernommen und an dessen Quartierwärmeverbund Waser angeschlossen. Die fossile Heizung im Büelhof wird durch einen zusätzlichen Holzheizkessel in der Heizzentrale Waser ersetzt.
Im kommenden Jahr müsste der Gas- und Ölheizkessel des 1974 eingerichteten Wärmeverbunds Büelhof im Stadtkreis Seen saniert werden, informiert die Stadt Winterthur in einer Mitteilung. Stattdessen haben sich die privaten Eigentümer entschieden, den Wärmeverbund an Stadtwerk Winterthur zu verkaufen. Stadtwerk Winterthur wird den Wärmeverbund Büelhof an den Quartierwärmeverbund (QWV) Waser anschliessen. Die fossile Heizanlage in Büelhof soll stillgelegt und durch einen zusätzlichen Holzheizkessel im QWV Waser ersetzt werden. Dadurch werde der jährliche Ausstoss von CO2 in Winterthur um rund 540 Tonnen verringert, erläutert die Stadt in der Mitteilung.
Der Stadtrat hat dem Kauf zugestimmt und einen entsprechenden Objektkredit in Höhe von 1,82 Millionen Franken gesprochen. Davon werden sowohl der Kauf von Grundstück, Netz und Gebäude des Wärmeverbunds Büelhof als auch die Sanierungsarbeiten, der Bau der Verbindungsleitung zum QWV Waser und der zusätzliche Holzheizkessel beglichen. Die Mittel stammen aus dem 70 Millionen Franken umfassenden Rahmenkredit für Energie-Contracting. Er war vom Winterthurer Stimmvolk bereits 2015 bewilligt worden. hs
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