Der Prüfbericht des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation zeigt Möglichkeiten zur Stärkung des Startup-Ökosystems auf: bei Leitlinien zum Umgang mit Geistigem Eigentum an Hochschulen, bei den Kosten für Patente und bei unternehmerischen Kompetenzen in der Ausbildung.
Der Wissens- und Technologietransfer aus der Forschung in das Start-up-Ökosystem birgt in mehreren Bereichen Verbesserungspotenzial. Zu diesem Schluss kommt ein Prüfbericht des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (WBF). Er war vom Bundesrat in Auftrag gegeben worden. Am 22. Juni wurde er ihm vorgelegt.
Der Bericht sollte klären, wie die Wissensnutzung aus der Forschung beschleunigt werden kann. Schliesslich trügen Start-ups wesentlich zur Innovationskraft des Landes bei, heisst es in einer Medienmitteilung des WBF. Als mögliche Ansatzpunkte führen die Autorinnen und Autoren Leitlinien für eine transparente Regelung des Geistigen Eigentums an Hochschulen ins Feld. Zudem sollten Hochschulen beim Kompetenzaufbau bezüglich Patentierung und bei der Anschubfinanzierung für Patentkosten unterstützt werden. Darüber hinaus sei es sinnvoll, an den Hochschulen auch unternehmerische Kompetenzen zu fördern.
Die für Startups wohl interessanteste Verbesserung: Ab 2023 soll Innosuisse die Möglichkeit erhalten, Innovationsprojekte von Jungunternehmen zur Vorbereitung ihres erstmaligen Markteintritts zu fördern.