Winterthur – Axa Schweiz hat ihren Reingewinn im ersten Halbjahr 2021 um rund 140 Prozent auf 338 Millionen Franken gesteigert. Der im Vorjahr pandemiebedingt hohe Schaden-Kosten-Satz im Nichtlebengeschäft verbesserte sich auf 93,2 Prozent. Auch das Geschäftsvolumen legte im Jahresvergleich zu.
Einer Mitteilung von Axa Schweiz zufolge hat der Versicherungskonzern aus Winterthur im ersten Halbjahr 2021 Bruttoprämien in Gesamthöhe von knapp 4,1 Milliarden Franken erwirtschaftet. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 0,6 Prozent. Der Reingewinn von Axa legte im selben Zeitraum um 141,7 Prozent auf 338 Millionen Franken zu. Zur Gewinnvervielfachung habe insbesondere das Kerngeschäft Schadenversicherung und ein erfreuliches Anlageergebnis beigetragen, schreibt Axa Schweiz.
„Die AXA Schweiz blickt auf ein sehr erfolgreiches erstes Halbjahr 2021 zurück“, wird Fabrizio Petrillo in der Mitteilung zitiert. Nach Angaben des CEO von Axa Schweiz zahlen sich nun die grossen Investitionen in die Vereinfachung und Digitalisierung des Kerngeschäfts Schadenversicherung aus. Dies habe Axa Schweiz ermöglicht, „trotz der ausserordentlich hohen Schadenbelastung durch die vielen Unwetter bereits wieder an unsere hervorragenden Ergebnisse vor der Krise anzuknüpfen“.
In der Schadenversicherung konnte das Geschäftsvolumen im Jahresvergleich um 1,0 Prozent auf 2,9 Milliarden Franken gesteigert werden. Der Schaden-Kosten-Satz nahm gleichzeitig um 7,7 Prozentpunkte auf 93,2 Prozent ab und brachte das Schadengeschäft damit in die Gewinnzone zurück. Die Anlagen für Drittkunden stiegen um 12,5 Prozent auf rund 37,4 Milliarden Franken an.
Innerhalb des Lebengeschäfts legte das Prämienvolumen in der privaten Vorsorge um 3,0 Prozent auf 454 Millionen Franken zu. Die Prämieneinnahmen in der beruflichen Vorsorge fielen hingegen mit 682 Millionen Franken um 2,5 Prozent geringer als im Vorjahreshalbjahr aus. hs
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Café Europe am 02.08.21
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