Zur Entwicklung dieses Bohrroboters werden Versuchsplätze gesucht, auf denen mehrere Bohrungen zwischen erst einmal 20 und 50 Meter Tiefe und dann ab Mitte 2023 bis zu 200 Meter tief gebohrt werden kann.
Bisheriges Verfahren sehr energieintensiv, teuer und ungenau
Die Wärmeerzeugung durch Geothermie spielt für die erfolgreiche Wärmewende weltweit eine entscheidende Rolle. Allerdings benötigt die Erstellung der Bohrung für die Erdwärmesonde (EWS) sehr viel Platz. Das Verfahren ist sehr energieintensiv, teuer, ungenau, verursacht Lärm sowie massive Landschaftsschäden. Dies führt dazu, dass zahlreiche Gebäude nicht von geothermischer Wärme profitieren können oder mit anderen Heizungsanlagen ausgestattet werden.
Erstellungskosten dank automatisierung stark reduziert
Mit einem innovativen Bohrroboter, welcher sich direkt im Bohrloch befindet, werden die oben genannten Nachteile eliminiert. Es wird kein Bohrgestänge sowie grosse Gerätschaften benötigt. Insbesondere werden die Erstellungskosten durch die automatisierte und energieeffiziente Arbeitsweise reduziert. Die neue Technik braucht viel weniger Platz als die heute gängigen Bohrgeräte und schont dadurch als Nebeneffekt auch die Umgebung.
Bohrungen anfangs zwischen 20-50 Meter tief – bald bis zu 200 Meter
Zur Entwicklung diese Bohrroboters werden Versuchsplätze gesucht auf denen mehrere Bohrungen zwischen erst einmal 20 und 50 meter Tiefe und dann ab Mitte 2023 bis zu 200 Meter tief geborht werden kann. Dafür werden Versuchsplätze gesucht, welche mit einem PKW einigermassen zugänglich sind, wünschenswert über einen Stromanschluss und Wasseranschluss verfügen. Der Platzbedarf ist gering. Zudem entsteht kaum Geräuschentwicklung.