In einer Folge der Sendereihe „Next in Business“ auf Sat.1 Schweiz ist das digitale Angebot für die Kommunikation zwischen Erkrankten und ärztlichen Einrichtungen von heyPatient vorgestellt worden. Es soll administrative Vorgänge verschlanken, Papier vermeiden und im Gesundheitswesen Geld einsparen.
In der Folge des Sat.1-Wirtschaftsmagazins „NextIn Business“ vom 30. Oktober 2024 hat Moderatorin Lynn Grütter das Winterthurer Start-up heyPatient vorgestellt. In dieser Sendung ging es um den Stand der Digitalisierung des Gesundheitswesens in der Schweiz, um deren Vorteile und ihre Potenziale zur Kosteneinsparung.
Der Beitrag von heyPatient zur Digitalisierung besteht in einem Patientenportal, mit dessen Hilfe Patientinnen und Patienten Zugriff auf alle ihre medizinischen Dokumente und Termine haben. Auch die Gesundheitstermine der ganzen Familie können via App gehandhabt werden.
So war etwa das Kantonsspital Baden eines der ersten Spitäler, das 2020 die heyPatient-App eingeführt hat. Anwenderinnen und Anwender erhalten etwa beim Spitaleintritt direkten Zugang dank papierloser, elektronischer Anmeldung. Und in einem Notfall sind die Patientendaten bereits im System vorhanden.
„Auf der einen Seite hat man die modernsten medizintechnischen Geräte wie CTs und so weiter“, sagt der CEO und Mitgründer von heyPatient Matthias Spühler in dem Fernsehbeitrag. Und auf der anderen Seite gebe es überall noch Papier, Medienbrüche und nicht ausgetauschte Daten. „Drum hat’s wie so die zwei Welten.“ Genau dieses Problem wollten die vier Gründer lösen, als sie 2019 heyPatient gründeten und die App 2020 lancierten.
Vor allem erfolgt die Kommunikation bei heyPatient digital. „Und allein das, wenn das einfach alle einsetzen würden in der Schweiz, alle Spitäler, dann würden wir über 700 Millionen Schweizer Franken im Jahr sparen. Nur schon das!“, so Spühler. „Und das ist nur eines von ganz vielen Elementen, wo man mit heyPatient ansetzen kann.“
Zu guter Letzt spricht Spühler noch über die Ambitionen seines Unternehmens: „Was wir bis jetzt erreicht haben, ist vor allem hier in der Schweiz. Und jetzt heisst das nächste grosse Ziel: weltweit.“ ce/mm