Das Swiss Economic Forum (SEF) hat die Preisträgerinnen des SEF.WomenAward 2024 geehrt. Alessia Schrepfer von der WeNurse AG gewann den Preis als Jungunternehmerin des Jahres.
Das Swiss Economic Forum hat am Weltfrauentag im The Circle in Zürich seinen diesjährigen SEF.WomenAward verliehen. Dieser Preis verfolgt drei Ziele: die Sichtbarkeit von Wirtschaftsfrauen in der breiten Öffentlichkeit stärken, Vorbilder für die nächste Generation schaffen und eine zukunftsgerichtete Plattform für Frauen in der Wirtschaft festigen.
Jungunternehmerin des Jahres 2024 ist Alessia Schrepfer. Sie gründete im Oktober 2022 die WeNurse AG aus Kradolf-Schönenberg, den ersten Freelance-Pool im Gesundheitswesen, der im Besitz der Mitarbeitenden ist. WeNurse steht für eine bessere Zukunft in der Pflege und den Erhalt von Qualität im Gesundheitswesen. Wie es in der Mitteilung des SEF heisst, wird sie für ihren Mut belohnt, sich für die Zukunft der Frauen in Pflegeberufen zu engagieren. Das Startup ist Teil des RUNWAY Incubators am Technopark Winterthur.
Als Unternehmerin/CEO des Jahres 2024 wurde Sandra Banholzer ausgezeichnet. Als erste CEO, die nicht Mitglied der Inhaberfamilie ist, leitet sie seit zwei Jahren die in Kreuzlingen ansässige Traditionsfirma Rausch AG, die vor allem für ihre Pflegeprodukte für Haar und Kopfhaut bekannt ist. Die Jury überzeugte sie unter anderem durch ihren Anspruch, das Unternehmen mit Empathie und Begeisterung sicher durch den nötigen Kulturwandel zu begleiten und dabei ihr Team auf Augenhöhe zu führen.
Zur Ehrenpreisträgerin des Jahres 2024 wählte die Jury die Top-Managerin Barbara Kux, die auch die erste Frau im Siemens-Vorstand war. „Leidenschaftlich setzt sie sich für Nachhaltigkeit, Unternehmensführung, Diversität und den Standort Schweiz ein“, so die Jury. Bis heute nutze sie als Dozentin und ehrenamtliche Beirätin ihre Erfahrung zur Führungskräfteentwicklung. ce/mm
Quelle Titelbild: NZZ Connect/Sandra Blaser