Winterthur – Die Kistler Gruppe übernimmt das Softwareunternehmen AMS in Chemnitz. Der Messtechniker stärkt damit seine Kompetenzen in der Datenauswertung vor allem im Bereich der Fahrzeugentwicklung.
Die Kistler Gruppe investiert in den Bereich Big Data. Wie der Messtechniker mit Sitz in Winterthur mitteilt, übernimmt er die AMS Gesellschaft für angewandte Mess- und Systemtechnik mbH im sächsischen Chemnitz. Das Unternehmen mit über 30 Mitarbeitenden gehört zum Technologiecluster um die Technische Universität Chemnitz, das auf Unternehmen im Umfeld der Automobilindustrie ausgerichtet ist. AMS ist auf die Datenanalyse im Bereich umfangreicher Testdaten spezialisiert.
Die Übernahme sei Teil der langfristigen Strategie Kistlers, sich vom Lösungs- zum Informationsanbieter zu entwickeln. „AMS ist sehr erfolgreich auf dem Feld der softwaregestützten Datenanalyse und passt damit perfekt in unser Portfolio im Bereich Forschung und Entwicklung für die Automobilindustrie“, wird Kistler-CEO Rolf Sonderegger in der Mitteilung zitiert. AMS-Gründer und -Chef Bernhard Sünder setzt mit Kistler auf Wachstum. „Vor allem der global ausgerichtete Vertrieb der Unternehmensgruppe wird uns nach vorne bringen“, wird er zitiert. stk
Café Europe am 13.12.18
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