Winterthur – Luckabox konnte 2020 von der erhöhten Nachfrage nach Online-Lieferungen aufgrund der Corona-Krise profitieren. Das Logistik-Start-up hat seinen Umsatz fast verdreifacht. Es konnte unter anderem Kunden wie IKEA und die Valora Group gewinnen.
Luckabox bietet verschiedene Logistik-Dienstleistungen für Händler an. Das Start-up aus Winterthur konnte im vergangenen Jahr von der grossen Nachfrage nach Online-Lieferungen profitieren. Das Sendevolumen ist laut einer Medienmitteilung um 2312 Prozent angestiegen. Der Umsatz der Firma legte um 2,5 Prozent zu.
Innovative und agile Lösungen für die letzte Meile seien während der Pandemie „zu einem echten Hotspot und Geschäftsretter“ für Händler geworden, sagt Dominique Locher, Investor und Berater bei Luckabox, in der Mitteilung. Sie halfen, mit den „plötzlich sprunghaft ansteigenden Lieferanforderungen und dem Anstieg der E-Commerce-Bestellungen fertig zu werden“. So setzten unter anderem Unternehmen wie IKEA und die Valora Group auf die Dienstleistungen von Luckabox.
Gemeinsam mit IKEA hat Luckabox auch eine neue App namens MöbelTaxi eingeführt. Diese bietet Kunden an den Standorten von IKEA in Dietlikon ZH und Spreitenbach AG eine Möglichkeit, nach dem Einkauf gemeinsam mit der Ware nach Hause gefahren zu werden.
Luckabox will sich allerdings nicht nur auf grosse Kunden fokussieren. „Wir wollen sicherstellen, dass wir KMUs genauso bedienen können wie grosse Händler“, sagt Aike Festini, CEO und Mitgründerin der Firma. Im laufenden Jahr sollen diesbezüglich neue Dienstleistungen lanciert werden. ssp
Café Europe am 07.01.21
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