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MARTA: Vigilitech entwickelt stressfreie Vitaldatenerfassung

Das Startup Vigilitech hat ein Ziel: Die Überwachung von Vitaldaten in der tierexperimentellen Forschung stressfreier und zuverlässiger zu gestalten. Mit MARTA wurde ein Gerät entwickelt, das in wenigen Sekunden Herzrate, Atemrate und Temperatur von Versuchstieren kontaktfrei erfasst – ein bedeutender Schritt hin zu höherer Forschungsqualität und verbessertem Tierwohl.

Viele Geschäftsideen entstehen, wenn eigene Herausforderungen innovativ gelöst werden müssen. Die Idee für MARTA entstand während der Forschungszeit von Vigilitech-Gründer Marc Zünd. Als Neurowissenschaftler arbeitete er in der Grundlagenforschung mit dem Tiermodell – der Maus. Die Überwachung der kleinen Tiere während operativen Eingriffen war dabei herausfordernd – sowohl in Bezug auf die Physiologie als auch auf die Datenqualität. Marc Zünd begann damit eine eigene technische Lösung zu entwickeln, die ihm beim Monitoring der Tiere unterstützen sollte. Der Grundstein für MARTA war gelegt.

MARTA – Von Hardware bis Software

MARTA steht für «Monitoring Animals in Research with Technology and Application». Das smartphoneähnliche Gerät ist eine Innovation in der präklinischen Forschung. Das Versuchstier muss für eine Messung lediglich auf das MARTA Pad gelegt werden. Das Gerät beginnt dann sofort mit der Wärmung des Tieres und der Überwachung der Vitalparameter in Echtzeit, ohne dass Sensoren am Tier angebracht werden müssen. Das MARTA Pad ist beheizt und batteriebetrieben und dadurch sehr flexibel einsetzbar. Dazu erfüllt das Gerät die Medizinalnorm, ist wasserdicht und sterilisierbar. MARTA wurde speziell für die Anforderungen moderner Forschung entwickelt und entspricht den aktuellen europäischen Standards, bei denen das 3R-Prinzip (Replace, Reduce, Refine) im Mittelpunkt steht.

Die dazugehörige Webapplikation MARTA App zeichnet die Vitaldaten auf, und ermöglicht den Export für die weiterführende Datenanalyse. Zusätzlich bietet die MARTA App eine Frühwarnfunktion, die Forschende bei einer Veränderung der Vitalparameter alarmiert. Dies stellt sicher, dass potenzielle gesundheitliche Risiken frühzeitig erkannt werden, um sofortige Massnahmen zu ergreifen.

Darüber hinaus bietet Vigilitech Erweiterungen zum MARTA Pad für die Anwendung mit anderen Tiermodellen wie Ratten und Lösungen für die Stereotaxie, Anästhesie und Temperaturkontrolle für die einfache Integration in bestehende Laborausstattungen.

Vigilitech stellt sowohl die Hardware als auch Software selbst her. Mittlerweile zählt Vigilitech sieben Mitarbeitende aus den Bereichen Elektrotechnik, Softwareentwicklung, sowie Marketing und Vertrieb.

Es müssen keine Elektroden am Tier angebracht werden und die Daten können selbst durch Fell problemlos remote erfasst werden. (Bild: Vigilitech).

Aus der Forschung in die Anwendung

«Ich habe nicht geplant ein Startup zu gründen», sagt Marc Zünd rückblickend. Doch der erste Prototyp von MARTA fand bei Kolleginnen und Kollegen aus der Forschung schnell Anklang. Das Interesse motivierte ihn, sich mit der unternehmerischen Seite seiner Idee zu beschäftigen – unter anderem im Rahmen des Business Concept Course von Venturelab und Innosuisse – ein Förderprogramm für technologieorientierte Startups. Bald darauf folgte eine erfolgreiche Teilnahme und der Sieg bei Venture Kick. Beide Programme legten einen wichtigen Grundstein, das Unternehmen in seiner frühen Phase voranzubringen.

Blick nach vorn

Heute ist Vigilitech im Technopark Winterthur angesiedelt und wird im Rahmen des Förderprogramms ASCENT Startup Accelerator weiter gefördert. Für Marc Zünd war die Vision von Vigilitech und MARTA von Anfang an klar: Zunächst sollte die Technologie in der tierexperimentellen Forschung zum Einsatz kommen, doch mit dem Blick in die Zukunft eröffnen sich auch vielversprechende Einsatzmöglichkeiten in Bereichen wie der Veterinär- oder Humanmedizin. Denn für Marc Zünd ist Forschung ein kontinuierlicher Prozess, der ständig neues Potenzial freisetzt.

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