Winterthur – Der Stadtrat Winterthur unterstützt eine Reihe parlamentarisch eingereichte Klimavorstösse. Unter anderem soll im nächsten Frühjahr ein Klimatag stattfinden. Zudem will Winterthur die Zahl an Photovoltaikanlagen deutlich erhöhen.
Im Rahmen der im letzten Jahr abgehaltenen parlamentarischen Klimadebatte seien acht Postulate, eine Motion und eine dringliche Interpellation eingereicht worden, informiert der Stadtrat Winterthur in einer Mitteilung. Er hat diese parlamentarischen Vorstösse nun beantwortet und in die Klimapolitik der Stadt Winterthur eingeordnet.
Die Vorschläge „rennen mehrheitlich offene Türen ein respektive unterstützen den Stadtrat bei bereits aufgegleisten Bemühungen“, heisst es in der Mitteilung. Im nächsten Frühjahr werde beispielsweise ein Klimatag veranstaltet, bei dem die Technikumstrasse für den Autoverkehr gesperrt wird. Der Strassenraum soll für Aktivitäten und Angebote „rund um nachhaltige Mobilitätsformen“ genutzt werden.
Auch die Forderung nach einer Überarbeitung des kommunalen Energieplans wird vom Stadtrat unterstützt. Sie soll per Ende Jahr angegangen werden. Eine nachhaltige Mobilität der Stadtverwaltung sieht der Stadtrat ebenfalls im Einklang mit seinen Zielen stehen. Hier sei bereits ein Fachgremium mit der Zentralisierung der Fahrzeugbeschaffung beauftragt.
„Offene Türen“ renne „auch die Forderung nach einem deutlichen Ausbau der Photovoltaik-Anlagen (PV) in Winterthur ein“, heisst es in der Mitteilung weiter. Hier will die Stadt bis 2025 „rund 100 zusätzliche PV-Anlagen auf städtischen Liegenschaften“ installieren. Das energetische Potenzial der Abwasserreinigungsanlage (ARA) und der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) soll im Zuge anstehender Sanierungen und Modernisierungen verbessert werden. hs
Beitrag mit folgenden Zuordnungen:
Cleantech & Nachhaltigkeit||Winterthur Stadt & Region
Café Europe am 18.08.20
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