Winterthur – Autoneum konnte seinen Umsatz im ersten Halbjahr erhöhen. Der Autozulieferer aus Winterthur ist dennoch in die roten Zahlen gerutscht. Dies hängt insbesondere mit operativen Problemen in zwei amerikanischen Werken zusammen.
Autoneum konnte seinen Umsatz in Lokalwährungen im ersten Halbjahr um 1,9 Prozent auf 1,16 Milliarden Franken steigern. Dies sei hinsichtlich des Rückgangs in der globalen Fahrzeugproduktion erfreulich, schreibt der Konzern in einer Mitteilung.
Trotz Umsatzwachstum schliesst Autoneum das erste Halbjahr mit einem Verlust von 6 Millionen Franken. Dies habe insbesondere mit Schwierigkeiten in zwei amerikanischen Werken zu tun, in denen die Produktionsanläufe gescheitert sind. In Europa seien Werke ausserdem weniger ausgelastet gewesen und neue Fertigungskapazitäten in China seien noch nicht genutzt worden.
Für das Gesamtjahr gibt sich Autoneum trotz des anspruchsvollen Marktumfelds zuversichtlich. Dank einer Stabilisierung des Nordamerikageschäfts sollen die Ergebnisse im zweiten Halbjahr besser ausfallen, so der Konzern. Die Anfang Jahr gestarteten Restrukturierungsmassnahmen in den USA zeigten Wirkung. Unter anderem konnte die Lieferfähigkeit der beiden Werke bereits wieder hergestellt werden. ssp
Café Europe am 25.07.19
Artikel drucken