Drei Studierende haben mit ihrer Software für den Einsatz Zivildienstleistender die diesjährige Startup Challenge der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) gewonnen. Damit können soziale Einrichtungen die bürokratischen Arbeiten automatisieren.
Die drei Jungunternehmer des MyZivi-Teams haben die sechste Startup Challenge der ZHAW für sich entschieden. Ihre Software übernimmt zeitaufwändige Prozesse bei der Einstellung von Zivildienstleistenden. Sie automatisiert etwa die Entlohnung, die regulatorische Meldepflicht und die Einsatzplanung.
„Wir ermöglichen es Betrieben wie Altersheimen, Schulen oder Spitälern, die ganzen bürokratischen Arbeiten zu automatisieren und sich auf ihre Kernkompetenz zu fokussieren“, erklären Start-up-Gründer Philipp Fehr, Lukas Bischof und Joshua Devades. Die Idee zur Software beruht auf den Erfahrungen der drei Studierenden der ZHAW School of Engineering und der ZHAW School of Management and Law bei ihren eigenen Zivildiensteinsätzen.
Das Team setzte sich in einem achtwöchigen Qualifikationsverfahren gegen 19 Konkurrenten durch. Wie es in einer Medienmitteilung heisst, gewinnt das Team mit einer Jahresmitgliedschaft für den RUNWAY Startup Incubator im Technopark Winterthur eine optimale Grundlage zur Weiterentwicklung ihres Projekts. Auf die Teilnahme am internationalen Start-up-Wettbewerb Virginia Tech Global Challenge müssen die diesjährigen Sieger verzichten. Er fällt coronabedingt aus.
Zwei weitere Preise gingen an die Start-ups Hooq und Wilhelm Sell. Hooq hat Hochleistungskletterschuhe entwickelt, die sich der Anatomie des Fusses anpassen. Wilhelm Sell will einen Online-Marktplatz für gebrauchte Kleidung aufbauen, um den Modemarkt in der Schweiz nachhaltiger zu gestalten. mm