Winterthur – Auf städtischen Gebäuden in Winterthur sollen bis 2025 rund 100 neue Photovoltaikanlagen gebaut werden. Für den Zubau werden schätzungsweise 6,5 Millionen Franken aus dem Rahmenkredit für erneuerbare Energie benötigt.
Die Stadt Winterthur wird auf den Dächern ihrer Liegenschaften bis 2025 rund 100 neue Photovoltaikanlagen installieren. Das teilt der Stadtrat nun mit. Für den Zubau rechnen die Verantwortlichen mit rund 6,5 Millionen Franken aus dem Rahmenkredit für erneuerbare Energie von 90 Millionen Franken. Diesen hatte das Winterthurer Stimmvolk 2012 bewilligt und damit seine Zustimmung zum Ausbau erneuerbarer Energien ausgedrückt. Entsprechend sieht die Stadt den Ausbau von Solarenergie als einen wichtigen Teil der Klima- und Umweltpolitik.
Laut einer Medienmitteilung werden die neuen Anlagen über eine Leistung von rund 4000 Kilowattpeak verfügen und jährlich rund 3,8 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren. Dies entspreche rund 0,7 Prozent des Winterthurer Strombedarfs oder dem Bedarf von rund 840 durchschnittlichen Haushalten.
Stadtwerk Winterthur und das Departement Bau haben analysiert, welche der insgesamt über 500 städtischen Gebäude sich für wirtschaftliche Photovoltaikanlagen eignen. Je nach Komplexität einer Installation könnten Planung und Bau mehrere Monate dauern, so die Stadt. Zudem sei für jede ein Objektkredit beim Stadtrat zu beantragen und allenfalls eine Submission durchzuführen. mm
Café Europe am 20.12.19
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