Gamaya und Terraview haben sich zusammengeschlossen und kombinieren ihre KI-gestützten Plattformen, um die Nachhaltigkeit und Klimaresilienz in der globalen Nahrungsmittelproduktion zu verbessern. Dieser strategische Schritt zielt auf die Dekarbonisierung und die Wassereffizienz beim Anbau von Zuckerrohr und Weintrauben ab, wobei eine Expansion in weitere Wertschöpfungsketten und neue Märkte geplant ist. Das fusionierte Unternehmen wird unter der Marke GAMAYA auftreten.
In den letzten neun Jahren hat GAMAYA sein Vorzeigeprodukt «CanaSight» entwickelt und im Einsatz bei Zuckerrohrbauern in Brasilien, Lateinamerika, den USA, Afrika und Indien getestet. Vor kurzem hat das Unternehmen «CanaTrace» herausgebracht, ein Toolset zur Überwachung, Berichterstattung und Überprüfung (MRV), das die Dekarbonisierung des Zuckerrohranbaus ermöglicht. Heute ist es eines der drei wichtigsten Lösungen weltweit, die über 1,5 Mio. Hektar Anbaufläche und Partnerschaften mit führenden Unternehmen der Branche versorgt.
Die Terraview GmbH ihrerseits hat sich in den letzten fünf Jahren zu einem weltweit führenden Unternehmen in der Wertschöpfungskette für Weintrauben (insbesondere Keltertrauben) entwickelt. Ihr Vorzeigeprodukt «TerraviewOS» löst Produktions-, Risiko- und Bewässerungsprognosen für mehr als 35 Weinberge in Spanien, den USA und Australien. «Aquaview» ist ein natives KI-Produkt, das mit minimaler Infrastruktur Einblicke in die Bewässerung nahezu in Echtzeit bietet.
Mit dem Ziel, ein umfassenderes Angebot für die nachhaltige Landwirtschaft zu schaffen, haben GAMAYA und Terraview ihre Unternehmen zusammengeführt. Dies geschieht zu einer Zeit, in der der Agrarsektor fortschrittliche, zuverlässige und nachhaltige Lösungen benötigt, um den Herausforderungen des Klimawandels zu entgegnen. Die beiden Unternehmen wollen ihre technologische Führungsposition nutzen, um umfassende agronomische Intelligenz-Tools zu entwickeln, die für diese Herausforderungen optimal geeignet sind. In Zusammenarbeit mit Kunden aus der gesamten Wertschöpfungskette werden GAMAYA und Terraview ihr Wissen über Kulturpflanzen, ihr Branchenverständnis und ihre bestehenden Produkte nutzen, um Lösungen in der Landwirtschaft zu finden und vollständige, robust getestete und skalierbare Lösungen zu entwickeln.
Nach der Fusion wird das neue Unternehmen unter der Marke GAMAYA operieren, wobei Yury Vasilkov als CEO und Vorstandsmitglied fungiert, während Piyush Harsh von Terraview Chief Science Officer wird und als Vorstandsmitglied fungiert.
Yury Vasilkov, CEO: «Mit dieser Fusion können wir ein Marktpotenzial von über 10 Mrd. USD erschliessen. Die Dekarbonisierung und die kosteneffiziente Wassernutzung werden in den kommenden Jahren oberste Priorität für die Landwirtschaft haben, und wir sind gut aufgestellt, um diese Chancen zu nutzen, angefangen bei den Anbaukulturen, bei denen wir heute die stärksten Akteure sind.»
Piyush Harsh, Chief Science Officer: «Indem wir unsere Kräfte bündeln und unser Technologieangebot zusammenführen, werden wir für die Landwirtschaft auf der ganzen Welt etwas bewirken – nicht nur eine Verbesserung der Nachhaltigkeit angesichts der Ressourcenknappheit, sondern auch der Rentabilität und der Lebensgrundlagen der Gemeinschaften.»
Wichtige Investoren, darunter Seed4Equity, Glasshouse (Peter Brabeck-Letmathe Family Office), ICOS Capital, die Mahindra Group, VI Partners und Binny Bansals 3SV (Three State Ventures), unterstützen diesen Zusammenschluss, da sie sein Potenzial für erhebliche globale Auswirkungen auf die gesamte Agrarindustrie erkannt haben.
