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5G – eine Technologie mit mächtigem Innovationspotential

Am vergangenen Dienstag, 9. November, trafen sich Experten und Interessierte zum „Innovation Kick“ zum Thema 5G-Mobilfunknetze. 4 Fachreferate und eine intensive Diskussion zeigten, dass die Technologie – trotz Vorbehalten hinsichtlich gesundheitlichen Auswirkungen und Sicherheit – ein enormes Innovationspotential für sehr viele Branchen hat. Die Referate können sie via untenstehende Links nochmals nachlesen.

Mobilfunknetze sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Nutzung und Anwendungsvielfalt steigen rasant. Technologisch werden mit dem 5G-Standard neue Möglichkeiten eröffnet. Dies legte in einem ersten Vortrag Alexander Lehrmann (Sunrise Communications AG) dar.

Innovation_Kick_09112021__Lehrmann

5G steht aber auch in der Kritik, in der Öffentlichkeit hauptsächlich wegen Bedenken zur Strahlenbelastung. Paul Steffen (Bundesamt für Umwelt, BAFU) wies darauf hin, dass gute, klare Kommunikation – insbesondere auch der Netzbetreiber – von zentraler Bedeutung für die Akzeptanz neuer Technologien ist. Nicht zuletzt weil bei komplexen Technologien zu Beginn viele Unsicherheiten bestehen, ist eine neutrale Stelle wie das BAFU gefordert, Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit bei Bewilligungen und Kontrollen zu garantieren. Mit Vollzugshilfen für die Kantone und Gemeinden bietet das Bundesamt Unterstützung an sorgt für eine einheitliche Beurteilung neuer 5G-Anlagen.

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Auch die Sicherheit von Mobilfunknetzen wird bisweilen beargwöhnt. Unser dritter Referent, Gürkan Gür (ZHAW), illustrierte mit diversen Charts, wie vielschichtig ein 5G-Netz aufgebaut ist, und wie vielseitig die Möglichkeiten sind, ein Netz zu kompromittieren. Namentlich ist die Tatsache, dass ein G5-System aus einer Vielzahl von Komponenten (Hard- und Software) verschiedener Lieferanten besteht und der Betrieb auf verschiedene Akteure aufgeteilt ist, ein wesentlicher Grund, weshalb für die Sicherheit von G5-Netzwerken sehr aufwändige Kontroll- und Sicherheitsmechanismen nötig sind. Hier bestehe viel Raum für Startups und kreative Kleinunternehmen, Komponenten zu entwickeln und erfolgreich im Markt anzubieten.

TechnoWintiTalk2021_GurkanGur-ZHAW_v2

Diesen Hinweis griff Jochen Zehnder (56k.cloud) auf: denn 56k.cloud ist genau ein solches Startup, das Software-Komponenten entwickelt und vertreibt, um den Betrieb und die Anwendung von 5G-Netzwerken für verschiedenste Zwecke zu erleichtern. Speziell wies Zehnder darauf hin, dass Unternehmen z.B. interne, auf 5G aufbauende lokale Firmennetze aufbauen können, um etwa die Produktion zu automatisieren. Solche und andere Anwendungen sind erst dank 5G möglich. 5G ist somit eine sehr stark innovativ und bisweilen disruptiv wirkende Technologie. Er empfiehlt der Industrie, die 5G-Technologie gut zu beobachten und verstehen zu lernen, um sie so für neue Produkte und Dienstleistungen anwenden zu können.

TPW-InnovationKick-CloudComputingUnd5G

In der nachfolgenden Diskussion wird u.a. angeregt, im Raum Winterthur ein 5G/EdgeCloud-Lab aufzubauen, wo Unternehmen ihre auf 5G aufbauenden Produkte und Dienstleistungen entwickeln und im realen Umfeld testen können. Diesen Ball nehmen wir gerne auf !

Zu den Referenten:

Alexander Lehrmann, Direktor für New Business Development und Innovation bei Sunrise Communications AG, Glattbrugg: Alexander Lehrmann leitet bei Sunrise Innovationsprojekte und vertritt an unserem Anlass zudem den Verein «CHANCE5G». Diese Interessenvereinigung aus Industrie- und Anwenderkreisen setzt sich für ein leistungsfähiges 5G-Netz ein. Alexander Lehrmann hat in München Betriebswirtschaft studiert und an der Universität St. Gallen zum Thema Erneuerbare Energien geforscht. Er war zeitweise selbständig im Bereich Fotovoltaik tätig, später 5 Jahre bei Swisscom für die Geschäftsentwicklung der Swisscom-Beteiligungen zuständig und seit 2019 bei Sunrise engagiert, einem Tochterunternehmen von Liberty Global.

Dr. Paul Steffen, Vizedirektor im Bundesamt für Umwelt (BAFU), leitet die Abteilungen Gefahrenprävention, Wald, Lärm und Nichtionisierende Strah-lung (NIS) sowie Luftreinhaltung und Chemikalien im BAFU. Er hat an der ETH Zürich Agronomie studiert und 1992 mit dem Doktorat abgeschlossen. Ab Oktober 2000 war er Direktor der damaligen Eidgenössischen Forschungs-anstalt für Agrarökologie und Landbau Zürich-Reckenholz. Später, nach der Fusion mit dem Standort Tänikon (TG) und der Entwicklung zum Institut für Nachhaltigkeitswissenschaften, führte er dieses von 2014 bis 2017. Seit September 2017 ist Paul Steffen Vizedirektor des BAFU und leitet in dieser Funktion die Arbeitsgruppe Mobilfunk und Strahlung.

Dr. Gürkan Gür, Senior lecturer an der ZHAW School of Engineering, Abteilung InIT Information Security Group in Winterthur: Er hat seinen Bache-lor of Science in Elektrotechnik 2001 und seinen Doktortitel in technischer Informatik 2013 in der Universität Bogazici in Istanbul abgeschlossen. Er besitzt zwei Patente (in Nordamerika / Türkei) und hat über 80 akademische Arbeiten publiziert. Er war in diversen Projekten wie „ITEA“ und „CELTIC“ involviert und war an nationalen Forschungsprojekten als Forschungsleiter, Projekt Koordinator und akademischer Berater beteiligt. Momentan leitet er die ZHAW Projekte „European H2020 INSPIRE-5Gplus“ sowie „Beyond 5G
security“ (https://www.inspire-5gplus.eu/).

Jochen Zehnder, Site Reliability Engineer und Partner bei 56K.Cloud: Jochen startete seine Karriere als Softwareentwickler, und sammelte wertvolle Erfahrung dabei ein Entwicklungsteam aufzubauen. Neben den technischen Herausforderungen lernte er auch die Probleme kennen, mit denen Unternehmen und deren Personal bei der Einführung neuer Technologien zu kämpfen haben. Diese Erfahrung bringt er nun bei 56K.Cloud ein. Hier unterstützt er Kunden bei der Cloud und SaaS -Transformation sowie Biz/Dev/Ops, um die Markteinführungszeit von Produkt zu beschleunigen. 56k.Cloud ist ein Early Adopter der 5G-Technologie und pflegt Partnerschaften mit namhaften Telco-Unternehmen.

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